DIE WORTE IN DER REVOLUTION. Von Sreten

(Ausschnitt aus „Revolution und Kommentare“)

Worte sind nicht Worte. Die Worte schweigen. Die Worte sehen und wissen. Die Worte glauben niemandem. Die Worte leben in Verzweiflung, ohne Trost. Jedes Wort ist wichtig. Jedes Wort wächst wie ein Kind heran und lernt. Manche Worte lernen es, manche nicht. Worte sind nicht Worte. Die Worte schweigen. Die Worte überschreiten nicht die Grenzen der Worte. Die Worte sind unmöglich. Die Worte haben keine Stütze und halten uns dennoch fest in der Falle gefangen. Die Worte sind aus der Mode gekommen. Aber wir dürfen uns nicht täuschen. Ohne Worte gäbe es keine Zeit. Ohne Worte gäbe es keine Revolution. Ohne Worte ist es leicht. Die Worte schweigen. Worte sind nicht Worte. Das sind keine Worte.